EGO ADE?

Es gibt viele Ziele, die man sich zum Anfang des Jahres steckt. Wahrscheinlich stehen auch einige Ziele auf deiner Liste, die du dieses Jahr erreichen willst. Das Jahr ist nun schon gute zwei Wochen alt. Wie geht es dir mit deinen Zielen? Bist du noch unterwegs zum Ziel, oder ist jetzt schon abzusehen: Papier ist geduldig? Dort stehen die Ziele, aber in deinem Alltag sind sie noch nicht richtig angekommen.
Für mich persönlich gibt es ein Ziel, dass wie hinter einem hohem Stacheldrahtzaun steht. Man sieht das Ziel, aber es scheint unerreichbar. Beim Lesen der Bibel hat mich ein Bibelvers kalt erwischt, der von diesem Ziel hinter dem Stacheldrahtzaun redet. In Philpper 2,3 steht: Tut nichts zum eigenen Vorteil, kümmert euch nicht um die Meinung der Leute. (Züricher Bibel)
Wenn ich das lese, muss ich die Luft anhalten. Nichts aus Eigennutz?! Geht das? Ich erwische mich dabei, dass ich beim Discounter-Sonderangebot als Erster die begehrte Ware haben will. Deshalb steht ich schon vor der Öffnungszeit an der Tür, um mir einen Platz zu ergattern. Nichts aus Eigennutz zu tun, heißt doch, zu sagen: „Diesen Artikel hätte ich zwar auch gerne, aber wenn Sie ihn brauchen können … Bitteschön!“
Auch beim Obst nehme ich das bessere, anstatt das schlechtere zu nehmen und für die Anderen das Gute im Regal liegen zu lassen.
Ich merke: Ich kann vielem entfliehen, aber nicht meinem Ego. Letztens las ich in einem Buch: Glück wird nur zu einem sehr geringen Teil von den Umständen beeinflusst. Also ist mein Habenwollen nicht die Lösung. Das weiß ich auch – theoretisch. Aber mein Herz kommt irgendwie nicht mit.
Wie geht es dir mit deinem Egoismus. Alles im grünen Bereich? Wie gehst du mit deinem Verhalten um, wenn es für Gott im roten Bereich ist, also davon bestimmt wird, seinen Vorteil auf Kosten anderer zu suchen und von der Motivation, Menschen beeindrucken zu wollen.
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