Wir haben auf unserer Homepage dieses Jahr mit der Frage begonnen, wie wir unsere Ziele so setzen können, dass sie nicht nur Vorsätze bleiben, sondern auch zur Realität werden. Für praktische Ziele ist das nachvollziehbar. Wer körperlich fit bleiben möchte, muss Sport treiben. Wer besser Klavier spielen möchte, muss üben. Gilt das aber auch für spirituelle Ziele?
Ich weiß nicht, wo Sie und wie Sie religiös unterwegs sind. Deshalb kann ich diese Frage nur als Christ beantworten. Denn das ist meine Überzeugung. Wenn ich den Zielen, die Gott in meinem Leben hat, näher kommen will, können folgende Schritte hilfreich sein:- Schritt 1: Ich frage mich: Wohin ist Gott mit mir unterwegs? Was möchte ER von mir? In welchem Lebensbereich brauche in Veränderung? Dass Veränderung möglich ist, entdecken wir oft in der Bibel. Solche seid ihr gewesen … steht in 1Korinther 6,11. Diese Verse beschreiben, wie Gott das Leben der Angesprochenen verändert hat. Lohnenswert zu lesen! https://www.bibleserver.com/text/ELB/1.Korinther6 Wenn ich auf dem Weg bin, mich von Gott verändern zu lassen, sollte ich nie vergessen: Große Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten und werden Zeit brauchen. Aber wichtig ist, dass man diese kleinen Schritte konkret macht, im Vertrauen darauf, dass Gott die Kraft dazu schenkt. Um die Bereiche zu sehen, an denen ich Veränderung brauche hilft: Nachdenken bei Gebet und Bibellesen. Auch, gute Freunde um eine ehrliche Antwort zu bitten.
- Schritt 2: Klare Schritte formulieren: Wenn die Habsucht meine Motivation bestimmt: Ehrlich zu sein, zugeben, dass die Habsucht mich bestimmt und genau in die andere Richtung gehen: Geben. Zum Beispiel: Dem Anderen Zeit geben, den eigenen Vorteil aufgeben, usw. Dieser Weg kann wehtun und anstrengend sein. Ja, das stimmt. Aber es bringt mich weiter! Anderes Beispiel, geistliche Ziele zu leben: Wenn vor allem als Mann mein Kopfkino zur Vorstellung einlädt, um Frauen im Sinne von #metoo nur gedanklich zu nahe zu kommen, kann ich sagen: Stop! Ich kann dem Vorsatz folgen: Wegschauen, bevor meine Gedanken zu weit denken. Bewusst an einen Bibelvers denken wie z.B. Psalm 119,9: Wodurch hält ein junger Mensch seinen Weg frei von Schuld? Indem er sich nach deinem Wort richtet. Und das Wort Gottes sagt: Gedanken weg davon, #metoo zu verursachen. Frauen haben eine Würde und sind kein Lustobjekt.
- Schritt 3: Die Ziele aufschreiben und immer wieder lesen. Dafür beten, dass Gott Veränderung gibt. Aber sich auch der Abhängigkeit von Gott bewusst sein. IHM das im Gebet auch immer wieder sagen. Ich kann geistliche Veränderung als Ziel haben. Aber möglich wird das nur, wenn Gott diese Veränderung auf mein Gebet hin schenkt.