Die Wutbürger nehmen zu. Viele fühlen sich von der Politik verraten, sind nicht einverstanden mit Entscheidungen. Die einen lehnen den Flüchtlingszustrom ab, die anderen Stuttgart 21 und wieder andere wettern gegen die Neuordnung des Jagdgesetzes. Es gibt vieles, über das man sich aufregen kann. Schneller als man denkt, wird man von der Wut beherrscht. Kann anderen nicht mehr in die Augen sehen und sieht unser Land auf den Abgrund zuschlittern. Ohne die Augen vor manchen bedenklichen Entwicklungen zu verschließen, finde ich es wichtig, Mutbürger zu sein, die noch offene Augen dafür haben, wie gut es uns im Vergleich zum Rest der Welt geht. Die dafür auch dankbar sind. Ein Bibelvers, den Mutbürger kennen sollten, steht in 2. Timotheus 1, Vers 7 (Züricher Bibel):

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

Diesen Geist bekommt jeder, der Gottes Vergebungsangebot durch Jesus Christus annimmt. Dieser Geist hilft uns, nicht frustriert auf den Boden zu schauen, sondern unseren Kopf zu erheben und sich von Gott selbst Mut für Morgen machen zu lassen. Christen haben die Ausrüstung dafür und sollten sie auch einsetzen. Sie sollten als dankbare Mutbürger auffallen, die Gottes Liebe in ihren Alltag tragen.