Das neue Jahr 2018 hat begonnen. Höchste Zeit, sich zu überlegen, welche Ziele ich gerne in diesem Jahr erreichen möchte. Schon Paulus mahnt seine Leser, sie sollen die Zeit ausnutzen (Epheser 5,16). Jeder von uns hat nur eine begrenzte Anzahl von Stunden auf dieser Erde. Man kann diese Stunden verschwenden, oder nutzen. Um Zeit gut zu nutzen, ist es eine große Hilfe, wenn man sich Ziele setzt. Wer nicht über Ziele nachdenkt und auf sie zugeht, wird auch keine erreichen.
Doch auch, wenn ich mir Ziele setze, ist es oft so, dass ich sie im Laufe des Jahres aus den Augen verliere. Leider setzen sich viele Menschen unrealistische Ziele, die sie gar nicht erreichen können. Sie geben dann frustriert auf und gehen nicht mehr auf bestimmte Ziele zu. Andere meinen, ihre Ziele im Kopf behalten zu können, vergessen sie dann aber doch und erreichen so ihre Ziele auch nicht, obwohl sie es gekonnt hätten.
Eine Hilfe, damit ich meine Ziele erreiche, kann es sein, wenn meine Ziele …
- … realistisch sind. Wer kein Leser ist, sollte sich nicht vornehmen, dieses Jahr 40 Bücher zu lesen. Vier Bücher sind realistischer. Nie vergessen sollte ich: Ziele werden immer in kleinen Schritten erreicht. Deshalb ist es wichtig, konkrete kleine Schritte zu gehen, anstatt von großen Zielen nur zu träumen. Sie werden immer ein Traum bleiben. Auch wenn es hilfreich ist, über Ziele nachzudenken, besteht das Leben nicht nur aus Zielen. Deshalb ist auch im Blick auf Zielen weniger mehr. Lieber drei Ziele, die ich umsetze als 30, die ich nie erreichen werde.
- … mir ein Herzensanliegen sind. Wer sich sportliche Ziele steckt, nur weil die Kollegen das auch machen, wird sich bald wieder in seinen alten, unsportlichen Gewohnheiten wiederfinden. Ich muss wissen, warum ich meine Ziele erreichen will.
- … so konkret wie möglich sind. Wer sagt: Ich möchte mehr in der Bibel lesen, wird wahrscheinlich nicht das gleiche Pensum haben, wie jemand, der sagt: Ich möchte jeden Tag 3 Kapitel lesen, so dass ich die Bibel bis zum 31.12.2018 durchgelesen habe.
- … messbar sind. Wichtig ist es, einzelne Schritte zu benennen und Termine zu setzen. Zum Beispiel: Ich will 40 Versprechen Gottes bis zum 30.06. auf ein Liste schreiben und sie dann bis zum 30.07. jeden zweiten Tag dankend im Gebet erwähnen. Das klingt doch ganz anders als: Ich will mich mehr mit Gottes Versprechen beschäftigen.
- … aufgeschrieben sind. Wer Ziele nicht aus den Augen verlieren will, der muss sie aufschreiben und sie alle 4 Wochen intensiv anschauen. Manche Ziele muss man vielleicht bewusst aufgeben, andere kommen hinzu. Aber auch das kann ich deutlich schriftlich vermerken. Nur aufgeschriebene Ziele werden wahrscheinlich im Focus bleiben. Hilfreich kann auch eine Visualisierung sein. Wenn ich möchte, dass Gottes Freude in meinem Leben sichtbar wird, kann ein Bild mit einem freudigen Menschen hilfreich sein, dass ich jeden Tag sehe.
Was hat dir schon geholfen, deine Ziele zu erreichen? Welche hilfreiche Tipps kannst du weitergeben? Wir freuen uns auf unserer Facebookseite über deine Kommentare, auf der wir diesen Artikel ebenfalls gepostet haben. https://www.facebook.com/evangeliumfuerallestuttgart/